Themenkatalog und Einzelmaßnahmen für den Bereich Gleichstellung:

  • gezielte Maßnahmen der Qualifizierung und Arbeitsförderung für arbeitslose Frauen, Verbesserung der Kinderbetreuung
  • Durchgängige Anwendung des Gendermainstreaming in der Regionsverwaltung durch geschlechterdifferenzierte Datenerhebung, Genderbeauftragte, Fortbildung und Personalentwicklung, Einführung eines Gleichstellungscontrollings
  • geschlechterspezifische Angebote für Mädchen und Jungen in der Jugendarbeit und in der Berufswahlorientierung
  • Unterstützung von Unternehmerinnen- und Frauengewerbezentren
  • Förderung der Beratungsstellen für Frauen und Mädchen unter Berücksichtigung der Vielfalt der Träger, Förderung einer Zufluchtstätte für von Gewalt betroffene Mädchen

Mitglieder der Arbeitsgruppe Gleichstellung und Integration:
Busch, Cornelia (Ausschussmitglied / Sprecherin)
Drude, Anke
Klingspohn, Angela (Ausschussmitglied / stv. Vorsitzende des Ausschusses)
Knoke, Horst
Langguth, Bodo
Mönkeberg, Karlheinz
Müller, Stefan (Ausschussmitglied / stv. Sprecher)
Schlicker, Christina (Ausschussmitglied)

Der Gleichstellungsausschuss beschäftigt sich mit Angelegenheiten zur Gleichstellung von Frauen und Männern sowie Mädchen und Jungen und der Emanzipation und Akzeptanz von Lesben und Schwulen.
Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist dabei unser durchgängiges Leitprinzip und soll bei allen politischen, normgebenden und verwaltenden Maßnahmen in der Regionsverwaltung in ihren Bereichen gefördert werden. Um dieses sicherzustellen, haben wir uns - gemeinsam mit unserem Koalitionspartner- dafür eingesetzt, dass die Stelle einer Genderbeauftragten geschaffen wurde.

Weitere thematische Schwerpunkte der AG sind Maßnahmen gegen häusliche Gewalt, für die Gesundheitsförderung von Frauen sowie für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Das bestehende Netzwerk aus Beratungsstellen in der Region Hannover ist uns dabei ein wichtiges Anliegen.
So haben wir im Jahr 2014 der Frauenberatungsstelle in Laatzen, Donna Clara, zu größeren Räumlichkeiten verholfen, damit die Angebote noch umfangreicher stattfinden können.
Das Frauenhaus Hannover wurde von uns beim Ausbau mit barrierefreien Plätzen unterstützt. So ist es nun möglich, dass Frauen mit Beeinträchtigungen oder mit beeinträchtigten Kindern, Schutz im Frauenhaus bekommen.
Für unsere Arbeit in 2015 haben wir uns vorgenommen, dass es eine flächendeckende Versorgung von Frauenberatungsstellen in der Region gibt.

Von herausragender Bedeutung für die Zukunft unserer Gesellschaft ist das Gelingen der Integration von Eingewanderten. Angst und Unsicherheit dürfen dabei nicht ausgeblendet werden. Wir wollen gleiche Chancen für alle Menschen, die auf Dauer in der Region Hannover leben, unabhängig von Herkunft und Religion. Integration braucht aber auch neue Ideen und aktives Engagement, sie fordert Zugewanderte ebenso wie die Aufnahmegesellschaft, denn Chancen geben und Chancen nutzen gehören zusammen.

Im Jahr 2013 haben wir zur Verbesserung der Partizipation und Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund und zur Stärkung der interkulturellen Öffnung der Region Hannover die Erstellung eines Integrationskonzeptes, das im Rahmen eines partizipatorischen Verfahrens erarbeitet wird, auf den Weg gebracht.

Im Fonds „Miteinander – Gemeinsam für Integration“ stellen wir jedes Jahr eine Summe von 150.000,- Euro zur Verfügung. Diese Projektförderung soll das Miteinander von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in allen Lebensbereichen in der Region Hannover unterstützen.

Hier finden Sie Meldungen der AG Gleichstellung, Integration und demografischer Wandel der dritten Wahlperiode:

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